Das Motorrad auf „Eis“ legen ..
Egal ob beim Auto oder Motorrad, zum Überwintern sollte man seine Maschinen nicht einfach in die Garage stellen und erfrieren lassen. Hier ein paar Tipps für das Winterquartier.
Das Motorrad sollte gründlich gesäubert und voll funktionsfähig sein. Motorenöl ablassen, Ölfilter wechseln und frisches Öl einfüllen. Benzinhahn schließen und Motor laufen lassen, bis der Vergaser leer ist. Kettenräder und Kette säubern und mit Pflegespray einsprühen. Bei flüssigkeitsgekühlten Maschinen Kühlflüssigkeit nach Herstellerangabe erneuern. Dabei ganz wichtig den Frostschutz nicht vergessen.
Anschließend die Batterie ausbauen und trocken, kühl und frostsicher lagern. Dabei ist beim Wiedereinbau zu beachten, dass diese wieder rechtzeitig aufgeladen wird.
Blanke Teile ausgenommen Bremsscheiben mit ölgetränktem Lappen, Gummi mit Silikon behandeln. Der ideale Rast-Platz für ein Motorrad im Winter ist gut durchlüftet und trocken. Wenn möglich sollten die Reifen keinen Bodenkontakt haben. Am besten ist es, wenn man das Motorrad aufbockt. Hierbei kann man verschiedene Sachen dazu benutzen, z.B. einen leeren Wasserkasten.
Wer jetzt nicht in den Genuss kommen kann, seine Maschine in der Garage abzustellen, sollte dann am besten das Motorrad mit einer dichten, bis zum Boden reichenden, Pelerine schützen.
Schraubertipp Winterruhe
Auch die Kleidung sollte man nicht vergessen. Leder braucht regelmäßige Pflege. Spezielle Lederreinigungsmittel werden mittlerweile günstig am Markt angeboten. Kleine Schäden können gleich mit Schusternadel und Lederfaden behoben werden. Natürlich gehören auch Stiefel und Handschuhe geputzt und gefettet.
Wer statt Leder auf Textilbekleidung setzt, ist fein heraus. Nach den Herstellerangaben können Jacke und Hose in die Waschmaschine gesteckt werden. Wichtig hierbei, nicht vergessen die Protektoren vorher zu entnehmen!